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Aphorismen


Paris 1983-1985 Haan 1986-1992

Basel 1992-1996 - Hamburg 1995-1997

Haan 1996-1998 - Stockholm 1998-2005

Oxford 2005-2006 - Haan 2007-2022


'Beloved' von Michael Hoppé (3:06)

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Inhaltsverzeichnis - Reihenfolge



01. Vom Alter

02. Vom Charakter

03. Vom Denken

04. Von der Ethik, der Moral

05. Von der Freiheit

06. Von Freundschaft und Liebe

07. Vom Geld

08. Von der Gerechtigkeit

09. Vom Glauben

10. Vom Glück

11. Von den Idealen

12. Vom Leben

13. Von der Macht

14. Von der eigenen Meinung

15. Vom Mut

16. Vom Reden und vom Schweigen

17. Vom Sterben

18. Von der Toleranz

19. Von der Umwelt, der Natur

20. Von der Wahrheit

21. Vom Zuhören und Verstehen




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01. Vom Alter
 

 
*Eine Zeiterscheinung
 
*Gelebtes Leben
 
*Oft nur eine Äusserlichkeit
 
*Der Mensch in der Zeit
 
*Die Voraussetzung für ein langes Leben
 
*Manchmal zu wenig, manchmal zu viel



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02. Vom Charakter
 
 
*Ein guter Charakter kommt selten allein
 
*Feste Grundsätze und Charakterstärke; schöne Worte für schlechte Angewohnheiten
 
*Je weniger neue Erkenntnisse, desto mehr Prinzipien
 
*Wie wacklig wird doch ein fester Grundsatz durch eine neue Erkenntnis
 
*Charme und Heuchelei liegen dicht dabei

*Liebenswürdigkeit: Oft nur Egoismus im Samtmantel

*Sei immer der, der Du bist.
Das mag einfach klingen, ist es aber nicht.
Denn es setzt voraus, dass Du immer weist,
wer Du bist.
 
*Ich bin heute nicht mehr derselbe, der ich gestern war.
 Und morgen werde ich ein anderer sein

*Ich bin nicht der, den andere in mir sehen wollen,
sondern der, der ich bin

*Du musst höllisch aufpassen, dass Du nicht jemand wirst,
der Du nie werden wolltest.

*Kleider machen Leute - keine Kleider machen Menschen
 
*Wer mit beiden Beinen auf der Erde steht, der kommt nicht vorwärts (von anderen)
 
*Wer nimmt ohne zu geben und wer gibt, ohne zu nehmen, der sollte sich schämen

*Liebenswürdigkeit.
Oft nur Egoismus im Samtmantel
 
*Immer werden, niemals sein
 
*Wer meint, jemand zu sein, hat aufgehört, jemand zu werden

*Manchmal muss man Dinge tun, die schwer entschuldbar sind.
Nur, damit man weiter leben kann.
 
*Lieber ein schlechtes Image als gar kein Image
 
*Wer ein Gewissen haben will, der muss auch bereit sein, den Preis dafür zu zahlen

*Zynismus.
Ein Mantel zum Verbergen von Gefühlen
und fehlender eigener Meinung

*Manchmal muss man Dinge tun,
die in den Augen der anderen
nicht oder nur schwer entschuldbar sind.
Nur, um die Selbstachtung nicht zu verlieren.

*Man ist, der man ist.
Ich bin, der ich bin.
Punktum.

*
Großherzig ist es, zu geben,
kleinherzig ist es, nicht zu nehmen

*Macho: Ein potenter Schwanz an einem impotenten Hirn

*Niemand muss unter seinem Niveau lachen.
Es prostituiert sich, wer es dennoch tut.

 

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03. Vom Denken
 
 
* 2 % aller Menschen denken.
  8 % denken, dass sie denken,
  10 % würden nicht denken,
          selbst wenn sie könnten,
  80 % könnten nicht denken,
          selbst wenn sie wollten (von anderen)
 
*Wer die Gabe zum Denken hat, der sollte dies auch tun.
  Wer bereits Gedachtes denkt, der verschwendet seine Begabung.
Wer Neues denkt, kann die Welt verändern.
 
*Wer viel denkt, redet wenig
 
*Jemandem kommt ein Gedanke und schon meint er, er denkt

*Wissen - Bildung - Intelligenz:
3 verschiedene Paar Schuhe

*Einzelne Menschen sind intelligent,
Viele Menschen sind dumm

*Seele und Verstand gehen selten Hand in Hand

*Dummheit kennt keine Grenzen
aber grenzenlos viele Menschen

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04. Von der der Ethik, der Moral

 
 
*Moral. Gestaltenwandler in den Zeiten
 
*Moral hinkt. Meistens der Zeit hinterher
 
*Wer Gemeinsamkeit sagt und Gleichheit meint, der ist mein Feind
 
*"Das tut man nicht" und "das sagt man nicht": Herdenmoral !

*Viele sind mit sich zufrieden.
Aber nicht mit den anderen
 
*Wer andere mit den eigenen Maßstäben misst,
der spielt mit gezinkten Karten
 
*Höflichkeit; Aufmerksamkeiten für Menschen, die sie meistens nicht verdienen
 
*Und die Moral von der Geschicht’: Pass auf, wenn von Moral man spricht

* Ethik.
Eine Frage der Haltung



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05. Von der Freiheit

 
 
*Wie willst Du jemals frei sein, wenn Du so an Dir hängst
 
*Freiheit ist nicht, wenn man tun und lassen kann was man will,
sondern wenn man aus Einsicht will, was man tun muss
(von anderen)
 
*Freiheit! Freiheit wovon? Freiheit wozu? (von anderen)
 
*Es ist besser, sich zweimal zu entschuldigen als zehnmal um Erlaubnis bitten zu müssen
 
*Wenn der Wert des Wortes von der Nachfrage abhängt, dann wird das Wort wertlos und die Redefreiheit zur Illusion
 
*DIKTATUR: jede Idee, die keinen Widerspruch duldet
 und unseren Handlungsspielraum einschränkt
 
*GLOBALISIERUNG: die Diktatur des Geldes
 
*Freiheit ist der Austausch fremd bestimmter Grenzen durch selbst bestimmte *Mit jeder Entscheidung verlierst Du Potenzial

*Der 'moderne' Manager:
Intelligent,
Mit andressiertem Benehmen,
Mit klaren Vorstellungen von Leistung und Nutzeffekt,
Technokraten,
Der moderne Maschinenmensch.

* Freiheit.
Frei von den Meinungen anderer.
Und von der eigenen.

 

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06. Von Freundschaft und der Liebe

 
 

*Erst einmal erfüllt, wird die Liebe sterblich

*Wenn Körper und Seele mit niemand anderem lieber zusammen sein möchte

*Freundschaft - Liebe ohne Sexualität

*Wenn ich reden kann ohne aufpassen
zu müssen, nichts 'Falsches' zu sagen

*Liebe und Freundschaft kennen keine Schuld(en)

*Wer es allen recht machen will, tut allen unrecht

*Es ist leicht, die Stärken des anderen zu loben, wenn es die eigenen sind

*Das Beste für jemanden wollen: Annexion im Schafspelz

*Nächstenliebe - eine sanfte Form der Vergewaltigung
 
*Vorlieben: all zu oft das Ergebnis beschränkter Möglichkeiten

*Mitleid. Eine fiese Art, sich selbst zu erhöhen
 
*Wer sich selbst gefällt, missfällt vielen;
wer allen gefallen will, gefällt wenigen,
nicht einmal sich selbst

*Liebe ist weder eine Hol- noch eine Bringschuld.
Liebe wird geschenkt
 
*"Ich mag Dich", sagte der Löwe zur Gazelle
  (von anderen)

*Euer Haus ist voller Liebe.
Ich fühle mich nicht wohl bei euch
 
*Liebe der Herzen ohne Liebe des Geistes ist wie die Wärme des Tages
ohne Wärme für die Nacht

*Empfindungen sind die Ursache für Liebe und für Schmerzen.
Wer keine Schmerzen erleiden will, der muss auf Liebe verzichten

*Liebe macht blind.
Verheiratet sein, macht Blinde sehend

*Wahre Liebe - verbunden ohne Fesseln

 

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07. Vom Geld

 
 
*Es gibt Zeiten, da meint man, Geld sei das wichtigste auf der Welt.
Spätestens wenn man es hat, sollte man vielleicht seine Meinung ändern
 
*Geld verdirbt den Charakter. Ein verdorbener Charakter hat oft Geld
 
*Nichts ist umsonst, ausser Lernen und wahrer Liebe
 
*Eine Frau, die ihr Gewicht in Gold wert ist, kostet oft auch so viel
 
*GLOBALISIERUNG: die Diktatur des Geldes
 
*Technologie, Kapital und Konsum:
der moderne "Tanz um das goldene Kalb"

 
  

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08. Von der Gerechtigkeit
 
 
*Recht - eine gesellschaftliche Vereinbarung
 
*Das Gesetz regelt das Recht.
Oft geschieht Unrecht im Namen des Gesetzes
 
*Recht haben, eine philosophische Frage.
Recht kriegen, eine Frage des Standpunktes,
Recht behalten, oft eine Frage der Macht 

*Wenn Unrecht und Ungerechtigkeit ungesühnt bleiben,
gerät die Welt aus den Fugen

*Es ist das Strafgericht, das uns besiegt.
Das der Justiz.
Das der Freunde.

Das der Nachbarn.
Das der Straße.
Das des eigenen Gewissens.
Durch sie werden auch Unschuldige besiegt.

 
  

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09. Vom Glauben

 
 
*Der religiöse Glaube: Kleingeist
  Die Kirche: organisierter Kleingeist
  Die Religion: kleingeistige Ideologie
  Gott: EIN GROßER GEIST (und ein Chaot)
 
*Kein GOTT ist menschlich. Und kein Mensch göttlich.

*Der Mensch macht GOTT so klein, weil er nicht groß denken kann
 
*
Der Mensch, der GOTT beschreibt,
hat keine Ahnung von seiner Größe

oder:
Der Mensch macht GOTT so klein,
weil er nicht groß denken kann

oder:
Die Größe eines jeden Gottes findet ihre Grenze
in der Beschränktheit des menschlichen Geistes

*GOTT mag ja die Menschen erschaffen haben,
aber was dann aus ihnen geworden ist,
dass kann man weiß Gott nicht als göttlich bezeichnen

*Der Mensch ist nicht das Ebenbild Gottes sondern
Gott ist das Ebenbild des Menschen.
Denn nicht Gott hat die Menschen sondern die Menschen haben sich Gott erschaffen.
Anders lassen sich weder der grausame, kleinkarierte Gott
noch der grausame, kleinkarierte Mensch erklären
 
*Wenn GOTT der Schöpfer ist, dann kann er nicht nur die Erde sondern muss auch die Sonne, den Mond, die Sterne und die übrigen Planeten geschaffen haben, denn ohne sie gäbe es keine Erde. 
Aber wie ist es dann mit den anderen Galaxien, dem Universum, mit anderen Planeten mit intelligenten Wesen? 
Eigene Götter?
  Überall unsere Erdengötter?
  Ein Ober-Gott?
  Oh mein Gott!
 
*Die Beichte,
  ein probates Mittel der Kirchenführer,
  zur Erlangung von Macht über den Menschen

*Früher oder später muss jeder dran glauben

*Buddha macht mich fröhlich. Jesus macht mir Angst

*Die christlichen Religionen erziehen zum Sterben,
nicht zum Leben

*Die Reize des Körpers einer Muslima sind ein Geschenk Allahs.
Der Kontrollverlust eines Muslims beim Anblick einer unverschleierten Muslima
ist schlechte Erziehung.

*Ist es der Teufel, der will, dass die Menschen eigenständig denken?
Ja, sicherlich,
schwächt es doch die Deutungshoheit der Kirche
und reduziert die Zahl ihrer Anhänger.



 

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10. Vom Glück
 
 

*Der Glückliche ist oft einsam
 
*Unglück vereint - Glück entzweit
 
*So manch einer hat Glück gehabt und weiss es nicht
 
*"Glück haben" und "glücklich sein" haben nichts gemein

*
An den schönen Dingen des Lebens sollte man nicht nur nippen,
man sollte sie in vollen Zügen genießen

 
*Du lachst gern und viel? Über Dich selbst oder auf Kosten anderer?
 
*Die meisten Menschen sind glücklich, sie wissen es nur nicht
 
*Du bist völlig glücklich? Du musst blind und taub sein.
 
*Wir entwickeln von allem und jedem Unbekannten eine Vorstellung.
Mit dieser ERWARTUNGSHALTUNG treten wir allem und jedem gegenüber und stellen Abweichungen fest - oder auch nicht.
Negative Abweichungen lasten wir der Person, der Sache oder dem Anlass an,
positive Abweichungen oder Übereinstimmungen halten wir ihnen zugute.

WAS FÜR EINE EINSEITIGE UND FALSCHE BETRACHTUNG!!!

Was können die Person, die Sache oder der Anlass denn dafür, dass sie unseren Vorstellungen, unseren Erwartungen entsprechen oder nicht???
Müssen wir es nicht  u n s  anlasten, dass wir falsche Vorstellungen entwickelt,
ungerechtfertigte Erwartungen aufgebaut, Vorurteile gebildet haben? Wir sollten Personen, Sachen, Anlässen möglichst unvoreingenommen gegenübertreten.
Nur so werden wir ihnen gerecht.
Gleichzeitig reduzieren wir unsere Enttäuschungen und vergrössern unsere positiven Erlebnisse.

WAS FÜR EIN POTENTIAL ZUR STEIGERUNG UNSERER GLÜCKSGEFÜHLE, ZUR VERBESSERUNG UNSERER LEBENSQUALITÄT !!

 

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11. Von den Idealen
 
 
*Ideale. Ideal wer keine hat?
 
*Spuren im Sand der Zeit hinterlässt man nicht im Sitzen (Tuareg)
 
*"Das ist der ideale Schwiegersohn"
  Sagen tausende von Müttern an tausenden von Orten
  über tausende von jungen Männern
 
*Wer sich die eigene Zukunft nicht vorstellen kann, der wird auch keine haben
 
*Wer nicht an die Zukunft denkt, an den wird in Zukunft keiner denken
 
*Zeit, die nicht gelebt: Veruntreuung.
 Geld, das nicht ausgegeben: Wertlos
 Gedanken ohne Tat: Verrat
 
*Wenn du den Sinn des Lebens nicht findest,
dann heisst das nicht, dass es keinen hat
 
*Wen die Vergangenheit festhält, und die Zukunft beunruhigt, der verpasst die Gegenwart
 
*Wichtig ist nicht,
ob geführt wird, sondern wohin

*Nur die Fantasielosen flüchten sich in die Realität.
Und scheitern dort

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12. Vom Leben



*Man muss das Leben leben solange man noch lebt

*
Neugier : Erkenntnis : Entwicklung

*
Der Sinn des Lebens: Innere Harmonie

*
Wer das Leben zu leicht nimmt, wird es schwer haben
Wer es zu schwer nimmt, wird leicht von ihm erdrückt


*
Der Mensch hat viele Fehler,
Das Leben kennt keine Fehler


*
Verpasse den Wandel und Du verpasst das Leben

*
Alle Erfahrungen sind gut, auch die schlechten

*
Nichts tun ist besser als mit viel Mühe nichts zu schaffen (la-o-tse)

*
If everybody is "just in time" you are too late

*
Egal, ob Löwe oder Gazelle, beide müssen schneller laufen als die langsamste Gazelle, um zu überleben (von anderen)

*
Als Mensch musst Du mit der ZEIT gehen,
sonst musst Du mit der Zeit GEHEN

*
Das Leben ist einfacher, als man denkt.
Doch muss man's entdecken, man bekommt's nicht geschenkt


*
Gewinnen ist nicht Alles - verlieren ist Nichts

*
Du hast Angst vor dem, was alles noch passieren kann?
Das ist Lebensangst!
Denn das, was alles noch passieren wird,
DAS IST DAS LEBEN


*
Wem das Wasser bis zum Hals steht der darf den Kopf nicht hängen lassen (von anderen)

*
Ohne die Fehler wäre nichts wie es ist

*
Spielen ohne die Lust zu gewinnen und den Spaß am Gewinnen
ist wie zur Schule zu gehen ohne die Lust zu lernen und den Spaß an der guten Note


*
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge.
Er ist nicht vor Scheitern und nicht vor dem Übel gefeit.
Aber er ist verantwortlich für sich selbst. Für alles, was er tut und nicht tut


*
Wach’ auf! Du verpasst Dein Leben

*Das Leben ist voller Überraschungen.

Öffne Dich für sie
Und Du wirst Tolles erleben


*
Leben ist das, was immer dazwischenkommt,
wenn man sich gerade was vorgenommen hat

*
In 3 Monaten kann viel passieren.
  Manchmal passiert in 3 Sekunden mehr

*
Jeder lebt auf Kosten anderer
d.h., was er bekommt und was er gibt
wird anderen genommen


*
Der Sinn des Lebens liegt vielleicht nur darin, es weiterzugeben

* Man muss das Leben nehmen, wie es ist.
Auch mit seinen schönen Seiten


*
Leben: Nicht eine Funktion der Organe
sondern die Qualität des Erlebens

*Wichtig ist, das es für Dich Wichtigeres gibt als das, was wichtig ist

* Was wäre das Leben wert
ohne den Tod?

*Dein Leben schafft neuen Geist. Dein Tod schafft neues Leben

*D
ie Realität gibt es nur in der Gegenwart. 
Für einen kleinen Augenblick. 
Im knappen Übergang zwischen Zukunft und Vergangenheit

*Die Realität ist, wie sie ist.
Geschaffen durch Visionen.
Nur durch Visionen kann man beeinflussen, wie die Realität aussieht

*Ein Klischée - die Verallgemeinerung eines Stückchens Realität

*Der Mensch lebt.
Vorübergehend.
Er kann Spuren hinterlassen.
Die meisten tun es nicht

* Wer lange leben möchte,
muss viel ertragen können.
Und auf alles gefasst sein.

*Das Leben kann man nur vorwärts leben.
Und zwar einen Schritt nach dem anderen.
Verstehen kann man es nur rückwärts, wenn überhaupt.

*Das Leben kann mann nur vorwärts leben
und zwar einen Schritt nach dem anderen.

*Wer lange leben möchte,
muss viel ertragen können.
Und auf alles gefasst sein.

*Den Tod kann man nicht besiegen, aber man kann den Tod im Leben besiegen.

*Das Leben bekommt seinen Wert erst durch seine Endlichkeit.







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13. Von der Macht
 
 
*Die Masse: Die Macht der Ohnmächtigen
 
*Macht korrumpiert. Korrupte Menschen haben oft Macht
 
*Viele greifen zur Macht und haben sich selbst nicht im Griff
 
*Macht macht dumm
 
*Die Macht des Stärkeren – die Macht der Gewalt
 
*Macht über andere? Leicht! Macht über sich selbst? Schwer!
 
*Macht und Recht versteh’n sich schlecht

 
*Macht
 Macht über was?
 Macht über wen?
 Und wozu?
 
*Wer viel Macht hat, hat wenig Freunde. Aber viele Schmeichler
 
*Spitzenpositionen erfordern ausserordentliches Talent,
unverschämtes Glück, rücksichtslose Härte und unbändigen Machtwillen.
Letztere sind der Grund, warum so wenig Frauen in Spitzenpositionen vordringen.
Um das zu ändern, dürfen sich nicht die Frauen anpassen
sondern man muss die Kriterien ändern!

*R
echt ohne Macht ist chancenlos
Macht ohne Recht ist Tyrannei

*Wer seine Zeit teilt und sie für anderes verwendet denn für die den Machterwerb,
der wird nie ein Machthaber

*Willst Du den Charakter eines Menschen erfahren, dann gib ihm Macht
(Abraham Lincoln)

* Macht ist die uneingeschränkte Möglichkeit das eigene sowie das Schicksals anderer zu bestimmen.



 
 

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14. Von der eigenen Meinung

 
 
*Die „eigene“ Meinung: oft unlauterer Wettbewerb mit fremder Ware
 
*Wer mich kennt, der kennt mich besser als ich mich selbst
 
*Auch Ratschläge sind Schläge
 
*Ich habe immer eine...andere.... Meinung
 
*2 mit derselben Meinung: Einer zu viel!
 
*Es gäbe dazu noch so Vieles zu sagen, wenn ich nur wüsste, was

*‘Die Meinung der Mehrheit‘ und ,Die Richtige Meinung‘.
Meistens 2 verschiedene Paar Schuhe
 
*Wenn ich Deine Meinung hören will, dann sage ich sie Dir (von anderen)
 
*Meinungsbildung: wenn man mit einer eigenen Meinung zum Chef geht und mit seiner wieder rauskommt (von anderen)
 
*Meine Meinung, Deine Meinung, keine Meinung, eine Meinung

*Eine eigene Meinung kann sich nur bilden,
wenn man seine Ideen einer ständigen lebendigen Debatte aussetzt,
dabei ihre Schwächen erkennt und sie derart ständig verfeinert.
Wo nicht mehr debattiert wird, geht die eigene Urteilskraft verloren.

* Freiheit.
Frei von den Meinungen anderer.
Und von der eigenen.

 

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15. Vom Mut
 
 
*Der Mut zur Wahrheit schafft Klarheit
 
*Dummheit und Mut verstehen sich gut
 
*Ein Held, wer sich selbst besiegt
 
*Ich habe mich geirrt: Ich habe etwas dazugelernt
 
*Der Mut, nein zu sagen
 
*Der Mut, Du selbst zu sein

*DeMut
 
*Demut - Der Mut, sein Schicksal zu bejahen
 
*In jedem steckt mehr, als man denkt.
Und in einem selbst viel mehr, als man sich selber zutraut


 

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16. Vom Reden und vom Schweigen

 
 
*Zur falschen Zeit reden und zur falschen Zeit schweigen,
das kennzeichnet den Schwätzer und den Feigen
 
*Lieber ohne Worte verstehen als ohne Verstand reden
 
*Jedes Wort hat einen Sinn, viele Worte machen keinen Sinn
 
*Wer viel redet, der kann nicht viel schweigen
 
*Warum redest Du, wenn Du doch nichts zu sagen hast?
 
*Schade! Mit dem Sprechen verlernt man das Schweigen
 
*Der eine wird tot geschwiegen, der andere tot geredet
 
*An Worten ersticken, an Schweigen erquicken
 
*Worte erdulden - Schweigen ertragen
 
*Wer das Sagen hat, der muss nicht unbedingt das Wort haben
 
*Schweigen ist besser, als mit vielen Worten nichts zu sagen
 
*Keiner weiss alles, aber viele wissen alles besser
 
*Man lügt mit Worten - wer schweigt, kann nicht lügen

*Schwatzen - fressen
Fasten - schweigen
Zuhören - speisen

*Du hast mir etwas zu sagen?
Ist es wahr?
Oder gut?
Oder notwendig und wesentlich?
Sonst störe mich in meiner Ruhe nicht

*Wer anderen das Wort verbietet, der möchte oft vertuschen,
dass er selbst nichts zu sagen hat

*Die meiste Zeit seines Lebens vergeudet der Mensch mit Gesprächen
mit Menschen, die nichts zu sagen haben

*Soziale Netzwerke - ein Tummelplatz für Asoziale

 

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17. Vom Sterben




*Der Friedhof liegt voll von unersetzlichen Leuten
(von anderen)

*
In jedem Leben lebt auch das Sterben

*
Viele finden keine Einstellung zum Leben.
Wie sollen sie denn eine zum Sterben finden?


*
Die ihr mir die Liebsten seid,
ich sterb’ in euren Armen gern

*Was wäre das Leben ohne den Tod?

*Der Tod ist der Preis des Lebens

*Den Tod kann man nicht besiegen,
wohl aber den Tod im Leben


*
Mach’ mir das Leben schwer, o.k.
Aber nicht das Sterben. Bitte


*
Die meisten sterben, wie sie gelebt haben: schreiend und strampelnd.
Nur wenige sterben als Ganzes, in Harmonie mit sich selbst


*
Du stirbst immer 2 mal.
Das erste Mal, wenn Dein Herz aufhört zu schlagen
und das zweite Mal, wenn auch kein anderes Herz mehr für Dich schlägt

*Dein Leben schafft neuen Geist.
Dein Tod schafft neues Leben




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18. Von der Toleranz
 
 
*Alles gestatten, alles verzeih’n, dass kann doch Toleranz nicht sein. Oder?
 
*Wer andere mit seinen eigenen Maßstäben misst,
der spielt mit gezinkten Karten
 
*„Einer Meinung zu sein“ heisst oftmals, keine eigene zu haben
 
*"Eigenlob stinkt": das Antitransparent der erfolglosen Neider
 
*Wenn der Klügere nachgibt, darf er sich nicht beklagen, wenn die Dummen das Sagen haben (von anderen)

*Tugend. Terror. TugendTerror
 
*Toleranz ist nicht Akzeptanz
 
*Man kann tolerant sein und trotzdem eine eigene Meinung vertreten

*Wer meint, Toleranz hieße, Intoleranz zu tolerieren,
Der har nichts verstanden


 
 

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19. Von der Umwelt, der Natur


* Die Natur experimentiert in einem fortlaufenden Prozess.
Die Ergebnisse sind flüchtig.
Auch der Mensch ist ein solches Ergebnis.

* Die Natur kann ganz sicher ohne den Menschen.
Der Mensch aber ganz sicher nicht ohne die Natur.

*
Die Tage der Erde sind gezählt.
Und wie auch immer es endet,
es wird die Natur sein, die es bewerkstelligt.
Auch der Mensch gehört zur Natur.




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20. Von der Wahrheit

 
 

*Meine Wahrheit, Deine Wahrheit, keine Wahrheit

*Lügen sind die Quelle des Glaubens, der Liebe, der Hoffnung
 
*Die Wahrheit ist die Betrachtung der Dinge von einem bestimmten Standpunkt
(Marcel Proust)
 
*Die Wahrheit ist das Produkt einer Auseinandersetzung verschiedener Meinungen
 
*Überzeugungen ersetzen nicht Wahrheiten. Sie können aber welche schaffen
 
*Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind, sondern so, wie 
wir  sind (von anderen)
 
*Wir müssen lernen, die Dinge mit den Augen der Kinder zu sehen
 
*Jeder irrt - auf seine Weise
 
*Wer behauptet, die Wahrheit zu kennen, der lügt

*Die persönliche Konditionierung bewirkt, das man die Realität nie ganz erfassen kann

*Fotografie ist Gleichmacherei.
Die Abbildung von Einzigartigkeit und von Realität ist á priori unmöglich

*Die Wahrheit ist oft unbequem.
Aber man kann sie sich leichter merken
 
*Stets die Wahrheit zu sagen, ist ehrbar.
 Zu wissen, wann man sie nicht sagt, ist weise

 


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21. Vom Zuhören und Verstehen
 
 
*"Ja aber" verrät den unwilligen Zuhörer
 
*Wer sich 10 verschiedene Meinungen anhört,
der tut mehr als der,
der 10 Leuten seine Meinung sagt
 
*Wir müssten mehr miteinander reden – wir müssten uns mehr zu sagen haben
 
*Du bist meiner Meinung?
Danke, dass Du mich weiter schlafen lässt
 
*Reden ist Silber, zuhören ist Gold

* Sinn für Humor
macht nur Sinn,
wenn etwas humorvoll ist
 
*"Entweder oder" und "ja oder nein"
das kann das Gelbe vom Einicht sein
 
*„Der Ton macht die Musik“; mag sein.
Aber ist der Inhalt letztlich nicht doch wichtiger als der Ton?
 
*Viele meinen, zuzuhören, wenn sie sich selber zuhören

*Löse nur Probleme, die Du selber hast
Und nicht die, von denen Du meinst, dass andere sie haben
 
*Kommunikationskultur: Im Westen: sich mitteilen
Im Osten: sich verständlich machen

*Mein Zuhause - nicht an meinem Wohnsitz
sondern dort, wo ich verstanden werde

*Verstehen ist keine Sache des Gehörs' sondern eine Sache des Gefühls',
des 'sich hinein versetzens'

 

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